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Der Ratgeber für "selber machen" und "machen lassen"
Mauern im Garten dienen entweder der Einfriedung oder der Abtreppung, zum Teil auch dem Lärmund Sichtschutz.
Gartenmauer
Alle mit Mörtel hergestellten
Gartenmauern, die sehr stabil sein sollen, ruhen auf einem bis in
frostsichere Tiefe reichenden Streifenfundament (Seite 12). Es darf
kein Wasser in die Mauer eindringen, damit Frost keine Schäden
verursachen kann. Freistehende Mauern sind nur bis zu bestimmten
Höhen zulässig. Es empfehlen sich also meist Mauerdicken von
mindestens 24 cm und schwerere Materialien (dazu Seite 13). Höhere
Mauern müssen zusätzlich stabilisiert werden, z. B. durch
Anbindung an Mauerpfeiler. Rißbildung von längeren Mauern
kann nur dann weitgehend verhindert werden, wenn man in Abständen
von etwa 5 m in Fundament und Mauerwerk durchgehende Dehnungsfugen
anordnet, die man mit speziellen Profilen verschließen kann.
Verputzte Mauer
Eine verputzte Mauer besteht meist aus
normalen Mauersteinen und einer wasserdichten Abdeckung. In diesem Fall
reicht Kalkzementmörtel zum Vermauern aus. Das
Betonfundament kann über die Erdoberfläche geführt
werden. Bei feuchtigkeitsempfindlichen Mauersteinen kann zwischen
Fundament und Mauer eine Bitumenpappe zur Abdichtung satt ins
Mörtelbett gelegt werden (dazu Seite 9). Als Putzmörtel
eignet sich Kalkzementmörtel, im unmittelbaren Sockelbereich bis
zu einer Höhe von 50 cm Zementmörtel. Daneben können
Gartenmauern natürlich auch als Sichtmauern errichtet werden, z.
B. aus geeigneten Ziegeln und Kalksandsteinen. Sichtmauerwerk ruht
entweder auf einem Betonsockel oder sollte durch Dränageschotter
vor direktem Erdkontakt geschützt werden.
Abdeckungen verhindern bei mit Mörtel errichteten Mauern
Schäden durch Regen und Frost. Sie sollten zumindest eine leichte
Neigung besitzen, die AbtrOpfkante sollte mindestens 5 cm über das
Mauerwerk vorstehen. Zur Abdeckung von Mauern gibt es viele
Möglichkeiten: Bleche, Naturstein-, Ziegeloder Betonplatten.
Dachziegel in verschiedenen Ausführungen oder Wellplatten. ist
eine starke Neigung erwünscht. empfiehlt es sich, die Mauerneigung
mit kleinformatigen Steinen vorzumauern. Alle Produkte werden satt ins
Mörtelbett verlegt, saugfähige Produkte vorher gut
angenäßt. Wellplatten und Bleche werden mit den jeweils
geeigneten Spezialschrauben zusätzlich gesichert.
Natursteinmauer
Auch mit Mörtel verrnauerte
Natursteinmauern müssen auf geeigneten Streifenfundamenten ruhen.
Natursteine gibt es als rohe Bruchsteine und in vielen
Bearbeitungsstufen zu kaufen. Die Bearbeitung von Natursteinen erfolgt
mit Hammer, Meißel und Spezialwerkzeugen und ist von Material und
gewünschtem Arbeitsergebnis abhängig. Lassen Sie sich beim
Kauf beraten.
Bruchsteinmauer
Sehr genau bearbeitete Natursteine
verarbeitet man ähnlich wie künstliche Mauersteine. Beachten
Sie bei unregelmäßigem Bruchsteinmauervverk folgende
Grundregeln: Stoßfugen sollte man versetzt anordnen, keine
Stoßfuge darf durch mehr als zwei Schichten gehen. Verwenden Sie
zum Mauern so steifen Mörtel, daß ihn das Gewicht der Steine
nicht aus den Fugen herausdrückt. Sichern Sie schwere Steine
zusätzlich mit Holzkeilen, die Sie später entfernen.
Die Fugendicke richtet sich nach dem Material. Verwenden Sie zum
Mauern Zementmörtel. Die Breite der Mauer sollte bei
Bruchsteinmauerwerk mindestens 40 cm betragen. Setzen Sie zuerst die
Ecksteine und anschließend die erste Schicht aus gut
aneinanderpassenden Blöcken in ein mindestens 2,5 cm dickes
Mörtelbett. Verlegen Sie die Steine möglichst mit der ebenen
Fläche nach oben und mit leichter Neigung zur Mauennitte. ln
regelmäßigen Abständen sollte man Bindersteine
verlegen, die über die gesamte Mauerbreite gehen. Der Kern der
Mauer wird lückenlos mit kleinen Steinen und mit Mörtel
ausgefüllt. Lücken in der Maueroberfläche füllen
Sie durch Eintreiben von kleinen Steinen (Zwickeln) oder Steinkeilen
mit dem Hammer (Bild Seite 61). Fugen werden beim Aufmauern
verfüllt und mit einem feuchten Pinsel geglättet.
Trockenmauer
Trockenmauern stehen auf dem Boden oder
zur besseren Wasserabführung auf einer etwa 15 cm hohen
Sandschicht. Sie sollten relativ breit angelegt werden, z. B. bei 1 m
Höhe unten eine Dicke von 50 cm aufweisen. Die unterste Schicht
besteht aus großen Steinen. Verlegen Sie immer erst eine Schicht
aus äußeren Steinen und füllen Sie dann den Mauerkern
aus. Verlegen Sie die Steine mit Neigung zur Mauermitte, so daß
sich die Mauer nach oben verjüngt, also etwa 5-10 cm pro Meter
Höhe schmäler wird. Stoßfugen sollten möglichst
oft versetzt sein. Lücken füllt man durch Eintreiben von
Steinkeilen oder Steinstückchen mit dem Hammer, die großen
Steine sollten immer gut aufliegen und nicht kippen. Decken Sie die
Mauer mit möglichst regelmäßig aussehenden Steinen ab.
Terassenmauer
Terrassenmauern können bei
niedriger Höhe auch ohne Fundament gemauert oder als Trockenmauer
errichtet werden. Sie sind leicht zum Hang hin geneigt. Hohe
Abtreppungen sollte man mit bewehrten Betonmauern ausführen. Bei
einseitig mit Erdreich hinterfüllten Mauern muß man darauf
achten, daß Niederschläge absickern können,
beispielsweise durch Kieshinterfüllung oder Sickeröffnungen.
Sicherheitstip
Wer keine Erfahrung im Umgang mit Natursteinen hat, sollte keine
vermörtelten Bruchsteinmauern oder Trockenmauern von über 1
Meter Höhe errichten.
Gartenmauer bauen : Kosten
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